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Therwil ist nicht nur eine Gemeinde im Herzen des Leimentals, sondern auch eine Gemeinde mit Herz!
Schon in früheren Zeiten war das Dorf der natürliche Mittelpunkt der Region. An die vergangene Zentrumsfunktion erinnert heute noch als wunderschönes Prunkstück die barocke Dorfkirche St. Stephan mit ihrem weit herum sichtbaren Kirchturm. Zwei Mühlen am Birsig sind heute geschützte historische Bauten und erinnern ebenfalls an eine frühere handwerkliche Blütezeit.
Trotz seinen mittlerweile rund 10'000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist «Därwil» ein Dorf geblieben, wo man sich grüsst, sich kennt und einkauft. Das rege Vereinsleben mit 62 eingetragenen Vereinen sowie die Därwiler Fasnacht sind legendär. Durch die optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist das Dorf sowohl mit der Stadt Basel wie auch der Region bestens vernetzt. Die ländliche Umgebung mit Feldern, Wäldern und schönen Wanderwegen stehen der Bevölkerung als Naherholungsgebiet zur Verfügung.
Therwil verfügt über gute Schulen, von Spielgruppen/Kitas über den Kindergarten bis zur Sekundarschule, und auch das Gymnasium Oberwil, das bis zur Matur führt, liegt nicht weit entfernt.
Die Therwiler heissen mit Dorfnamen «Nünenünzger», wahrscheinlich weil sie nicht ganz hundert sind. Deshalb feierte man das grosse 800-Jahr-Jubiläum auch ein Jahr früher, nämlich am 799 Joor Därwil-Jubiläumsfest. Die erste geschichtliche Erwähnung findet sich im Jahr 1223.
Im Nordwesten der St. Stephans-Kirche liegt die kleine St. Anna- Kapelle, erbaut etwa 1669.
Die Kirche St. Stephan wurde unter Pfarrer J. Liechtin von 1627 bis 1631 erbaut. Das Äussere entspricht noch der gotischen Tradition, während das Innere bereits vom Geist der Gegenreformation durchdrungen ist. Die Ausstattung des Inneren verdankt der Bau einer Umwandlung des Rokoko am Ende des 18. Jahrhunderts. Anlässlich der Gesamtrestaurierung von 1962/63 wurden die Übermalungen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts entfernt, sodass die Farbenpracht des 17. Jahrhunderts zum Vorschein kam. Das Deckenfresko und die Kreuzwegstationen stammen von Franz Ludwig Hermann aus dem Jahre 1781. Seit der Restauration von 1962/63 steht das Gotteshaus unter eidgenössischem Denkmalschutz.
Dorf- und Baugeschichte; Wohnen um die Jahrhundertwende; Handwerk und Kammherstellung, Landwirtschaft; sakrale Geräte.
Geöffnet jeden letzten Sonntag im Monat (ausser Januar, Juni, Juli und Dezember) 10.00–13.00, 15.00–17.00 Uhr.
Email: info@leimental.ch
Adresse:
Verkehrsverein Leimental
Postfach 252
CH-4107 Ettingen
Mitglied werden
Einzelpersonen CHF 30.00 im Jahr; Ehepaare CHF 50.00 im Jahr
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