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Ursprünglich ein Sundgauer Dorf, liegt die Gemeinde Oberwil heute im Einzugsgebiet von Basel. 2005 wurde die 10 000-Einwohner-Grenze überschritten. Oberwil gilt seither selber offiziell als Stadt. Es finden sich aber auch noch schöne, gut erhaltene Teile des alten bäuerlichen Dorfes mit Riegelbauten. Die Einwohnerinnen und Einwohner verstehen es, beiden Seiten das Positive abzugewinnen: städtische Aktivität und die ruhigere Welt des Dorflebens – beides verbindet sich in Oberwil zu einem eigenständigen Charme und Profil.
Die Gemeinde bietet alle «Zutaten» zu einer hohen Lebensqualität: Sämtliche Schulstufen sind vertreten, verschiedenste Einkaufsmöglichkeiten, Handwerks- und Gewerbebetriebe, ein reges kulturelles Geschehen sowie vielfältige Grün- und Naherholungszonen. Ein gutes Verkehrsnetz und die optimale Erschliessung durch öffentliche Verkehrsmittel begünstigen die Mobilität und das gesellschaftliche Leben.
Erbaut 1896 auf Vorgängerbauten des 7. und 14. Jahrhunderts sowie von 1696. Krypta mit Steinkistengräbern. Altar, Ambo, Taufbrunnen, Weihwasserbecken, Bodenintarsien und die Rundfenster in den Beichtstuhltüren sind von Hans Arp. Tabernakel, Mess- und Prozessionskreuz sowie das spätgotische Holzkruzifix (Mitte 17. Jahrhundert) und die Apostelkreuze an der Stirnwand links sind von René Küng, Schönenbuch; Chor- und Seitenfenster schuf Jacques Düblin, Oberwil; Rückwand- und Emporenfenster sind von Lukas Düblin, Ettingen. Die Marien- und St. Sebastian-Statuen (Ende 17. Jahrhundert) stammen aus der alten Kirche.
Unterhalb der Kirche befindet sich das 1997/98 renovierte spätgotische «Sigristenhaus»
Pfarrhaus, erbaut 1783, mit romantischen Wandbildern im Studierzimmer, «Panoramen der Umgebung», um 1820.
Erstes von der Gemeinde 1827 erbautes Schulhaus, später Feuerwehrmagazin. Heute kulturelles Zentrum für Ausstellungen und Veranstaltungen, getragen von der Bürgergemeinde. Verantwortlich ist das Kulturforum Sprützehüsli: Präsidentin Andrea Rothweiler, Tel. 061 403 10 15. www.spruetzehuesli.ch
Kuenze-Huus und Kuenze-Schüre an der Hohlegasse, Fachwerkhäuser an der Kirchgasse/Kummelenstrasse, Gebäude Hauptstrasse 25 (erstes Schulhaus in Oberwil), Häusergruppe Hauptstrasse/Bahnhofstrasse (Ermacora), Gasthaus «zum Rössli» und in der Weiermatt Richtung Binningen der «Weierhof», mit frühklassizistischem Herrenhaus, erbaut 1816. Moderne Wegkreuze an der Allschwilerstrasse und am Hohlweg von Alois Michael Grossert (Basel) und seit Mai 1996 beinahe auf dem höchsten Punkt der Gemeinde ein aussergewöhnliches Wegkreuz von Lukas Düblin (Ettingen).
Email: info@leimental.ch
Adresse:
Verkehrsverein Leimental
Postfach 252
CH-4107 Ettingen
Mitglied werden
Einzelpersonen CHF 30.00 im Jahr; Ehepaare CHF 50.00 im Jahr
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